What is it about?
Morbus Menière (MD) ist von Schwindel, Tieftonhörverlust (HL) und fluktuierenden Ohrsymptomen gekennzeichnet. Aktuelle Behandlungskonzepte konzentrieren sich auf die Stabilisierung des beeinträchtigenden Schwindels. Hörrehabilitation wird häufig als zweitrangig eingeordnet. Die vorliegende Studie untersuchte den Einfluss des Hörverlusts auf gesundheitsbezogene Lebensqualität (HRQoL) und Funktionsfähigkeit.
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Why is it important?
Datengrundlage bildete das Patientenregister des Deutschen Schwindel- und Gleichgewichtszentrums München. Funktionsfähigkeit wurde mit den Subdomänen des Dizziness Handicap Inventory (DHI) und HRQoL mit dem European Quality of Life 5 Dimensions (EQ-5D) gemessen. Patienten wurden gemäß den Diagnosekriterien der Bárány Society in definitive und wahrscheinliche MD eingeteilt. Einfluss des Mittelwerts der Frequenzen 0,5, 1, 2 kHz (PTAlow), des Schweregrads der Hörminderung nach WHO (0,5, 1, 2, 4 kHz=PTAWHO) und MD-Kategorien der Committee on Hearing and Equilibrium Research (CHE) auf HRQoL und Funktionsfähigkeit wurde mittels bivariater Korrelationen beschrieben Ergebnisse: Es zeigte sich für die 109 Patienten keine Korrelation zwischen den DHI-Subdomänen und PTAlow, den MD-Kategorien der Bárány Society oder der CHE. Eine signifikant stärkere Beeinträchtigung wurde in der EQ-5D-Subdomäne "subjektive Beeinträchtigung" bei DMD-Patienten für die "Teilnahme" an täglichen Aktivitäten (p=0,015) und "Gehen" (p=0,041) festgestellt.
Perspectives
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This page is a summary of: Welchen Stellenwert hat Hörverlust in der Beeinträchtigung der Lebensqualität bei Patienten mit Morbus Menière?, Laryngo-Rhino-Otologie, April 2024, Thieme Publishing Group,
DOI: 10.1055/s-0044-1784297.
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