What is it about?
Bereits der Primäreingriff einer Stapesplastik gehört zu den herausforderndsten Eingriffen der Ohrchirurgie. Trotz des vorbeschriebenen akuten Ertaubungsrisiko von bis zu 0,5-1 Prozent bei Primäreingriffen hat diese Operation aufgrund der meist erreichten Verbesserung des Hörens und der Lebensqualität ein gutes Nutzen-Risiko-Verhältnis. Revisionseingriffe sind sowohl hinsichtlich der Indikationsstellung als auch in Bezug auf die chirurgische Herangehensweise und intraoperative Befunde sehr heterogene Operationen und gelten in der Regel als deutlich anspruchsvoller. Mithilfe einer Datenbankrecherche konnten zwischen 2011 und 2022 114 Revisionseingriffe nach Stapesplastik identifiziert werden. Die Eingriffe wurden hinsichtlich biographischer Daten, klinisch-audiologischen und intraoperativen Befunden und der letztlich durchgeführten Therapie ausgewertet. Danach wurden die Revisionseingriffe auf Basis der Indikationsstellung und der Therapie analysiert.
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Why is it important?
Es fanden sich neben Akut-, Subakut- und Spätkomplikationen mit prothesenspezifischen und interventionsbezogenen Ursachen Revisionen wegen zunehmender Schwerhörigkeit. Dabei konnten präoperative klinische Befunde mit vorgefundenen Versagensmechanismen und den damit einhergehenden operativen Herangehensweisen korreliert werden. Die klinisch-audiologischen Ergebnisse werden diskutiert.
Perspectives
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This page is a summary of: Revisionseingriff nach Stapesplastik – Aspekte zur Indikationsstellung und operativer Herangehensweise auf Basis von 114 Eingriffen, Laryngo-Rhino-Otologie, May 2023, Thieme Publishing Group,
DOI: 10.1055/s-0043-1766696.
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