Sprachverstehen und Hörqualität mit verschiedenen Sprachprozessoren nach CI Versorgung

What is it about?

Die Sprachprozessoren von Cochleaimplantaten entwickeln sich kontinuierlich weiter. Dies betrifft sowohl die HdO- als auch die Single-Unit-Prozessoren. Insbesondere das Sprachverstehen im Störgeräusch wurde durch neue Technologien u.a. zur Verbesserung des Signal-Rausch-Abstandes optimiert. Es wurde untersucht, welchen Einfluss eines Wechsels auf einen modernen Sprachprozessor bei CI-Patient*innen mit einem MED-EL-Implantat hat. Um ein umfangreicheres Bild als bei dem Vergleich in Einzelfällen zu erhalten, wurden zahlreiche weitere Aspekte beleuchtet. Das klinisch routinierte Vorgehen bei den Sprachprozessor-Upgrades von MED-EL-CI-Patienten wurde angepasst und standardisiert. So wurde bei den Proband*innen unilateral der Freiburger Einsilbertest in Ruhe und Störgeräusch und der OLSA in Ruhe und im Störgeräusch gemessen. Bilateral best aided, also mit der optimalen individuellen Versorgung im Alltag des Individuums wurde der Freiburger Einsilber im Störgeräusch und der OLSA im Störgeräusch gemessen. Bei allen Messung wurden die klinisch routinierten spezifischen Messkonfigurationen übernommen.

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Photo by Klemens Morbe on Unsplash

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Why is it important?

Die aktuelle Sprachprozessorgeneration, der SONNET2 bzw. der RONDO3 konnten im Vergleich zu den älteren Modellen einen klaren Vorteil aufweisen. Zum Zeitpunkt der Interimsauswertung verbesserte sich das unilaterale Ergebnis im Freiburger Einsilber in Ruhe und Störgeräusch wie auch im OLSA in Störgeräusch signifikant. Beim OLSA in Ruhe fand sich kein signifikanter Unterschied. Bilateral (best aided) verbesserte sich beim Freiburger als auch beim OLSA im Störgeräusch das Sprachverstehen signifikant.

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