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Die türkisch-ägyptischen Beziehungen gestalten sich aufgrund von geopolitischen, ressourcenbezogenen sowie ideologischen Gegensätzen bereits in der Vergangenheit als konfliktreich. Nach einer Zeit der Entspannung und Ansätzen der Kooperation zwischen den beiden Staaten während der Herrschaft der Muslimbrüder unter Muhammad Mursi, haben sich die Spannungen mit der Machtübernahme von Abd Al-Fattah Al-Sisi wieder verschärft und zu einer Blockbildung im arabischen Raum geführt. Die größten Konflikte sind hierbei die gegensätzlichen Positionen der Türkei und Ägypten bezüglich der Unterstützung bzw. Bekämpfung der Muslimbrüder, Konflikte um Gewässer- und Wirtschaftszonen um die Insel Zypern für eine geplante Erdgaspipeline und, damit verbunden, die Unterstützung unterschiedlicher Seiten im libyschen Bürgerkrieg, um die eigene Verhandlungsposition zu stärken.
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This page is a summary of: Türkisch-ägyptische Beziehungen, January 2021, Springer Science + Business Media,
DOI: 10.1007/978-3-658-34368-2_7.
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